ДЗИ по немски


МИНИСТЕРСТВО НА ОБРАЗОВАНИЕТО И НАУКАТА

ДЪРЖАВЕН ЗРЕЛОСТЕН ИЗПИТ ПО НЕМСКИ ЕЗИК

23.05.2019г. - Вариант 1


12и клас - Немски език - Външно оценяване
Lesen Sie bitte zuerst den Text im Zusammenhang! Kreuzen Sie danach A), B), C) oder D) an, nachdem Sie ein passendes Wort für die Lücke ausgesucht haben!

Ein Lehrer reist um die Welt

Ein Jahr lang reiste Jan Kammann durch Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika. Der Lehrer aus Hamburg wollte die Heimatländer ... (1) Schüler kennenlernen. Dabei hat er viele neue Erfahrungen gemacht.
Jan Kammann unterrichtet Englisch und Geografie in Hamburg. In seiner Klasse sitzen ... (2) aus aller Welt, die in Deutschland eine neue Sprache und eine neue Kultur lernen müssen. ... (3) seine Schüler besser zu verstehen, hat der 39-jährige Lehrer ihre Heimatländer besucht und ein Buch ... (4) geschrieben: „Ein deutsches Klassenzimmer. 30 Schüler, 22 Nationen, 14 Länder und ein Lehrer auf Weltreise“.
Kammanns Reise führte ihn auf vier ... (5). Im Gepäck hatte er Tipps und Informationen, die seine Schüler für ihn aufgeschrieben ... (6). So erfuhr er, wie die Kolonialmächte Menschen aus Westafrika versklavten, dass es in Nicaragua auch ... (7) Schwarzwald gibt und ... (8) man den besten Latte Macchiato der Welt trinken kann – im Kosovo.
Zwei Tage war er mit dem Bus nach Bulgarien unterwegs – und danach sehr müde. Jetzt weiß er, wie sich seine Schülerin fühlt, die diese Reise ... (9). In Südkorea merkte er, dass man dort oft viel zurückhaltender ist ... (10) in Deutschland. Lautes Lachen oder Diskutieren kann dort als Kritik ... (11) werden. Und er entdeckte seine Liebe zur koreanischen Küche. Sogar einen Kochkurs hat er in Korea gemacht.
Für Jan Kammann war die Reise eine große ... (12). Er hat gelernt, wie privilegiert er als ... (13) ist und wie wenig er ... (14) manche Kulturen weiß. Und er hat erkannt, wie viel seine Schüler leisten, ... (15) sie Deutsch lernen und sich an eine neue Kultur anpassen. „Ich habe Reiseführer aus 45 Ländern“, sagt er, „Stoff für viele Weltreisen“.


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Pizza wunderbar!


Zur deutschen Esskultur gehört sie dazu: die Pizza – obwohl sie ja eigentlich adoptiert ist. Wer eine Originalpizza essen will, geht zum Italiener … (16) die Ecke. Schon wenn wir sie … (17), die Pizzeria, begrüßt uns dieser unglaublich gute Geruch. Ein Duft aus Hefeteig, frisch___ (18) Tomaten, getrocknet___(18) Schinken und MozzarellaKäse. Auch heute. Ich hatte mal wieder Lust … (19) eine „echte“ Pizza von meinem
Lieblingsitaliener, der Pizzeria „Da Toni“. Oft esse ich eine Tiefkühlpizza oder kaufe mir beim Shoppen in der Stadt eine „Pizza zu Mitnehmen“. An Tonis „Oma-Geheimrezept“-Pizza aber kommt keine von diesen Pizzen heran!
Natürlich habe ich bei „Toni“ schon … (20) einen Tisch reserviert. Denn in seiner Pizzeria, die er zusammen mit seinem Bruder … (21), geht’s immer heiß her. Ohne Reservierung kriegt man keinen Platz! … (22) beliebt er und seine Pizzeria sind, zeigen die vielen „Reserviert“-Schilder auf den Tischen.
Toni hat … (23) nicht nur Pizza im Angebot. Die Speisekarte bietet auch Nudeln, Salate, Fleisch- und Fischgerichte, diverse Vorspeisen und Desserts. Zum „Italiener“ geht man eigentlich gerne … (24) der familiären Atmosphäre.
„O lá lá, willst du eine Pizza? O lá lá, Pizza wunderbar!“ Das hat schon die … (25) Musikgruppe „Die Höhner“ Ende der 1980er Jahre erkannt. Während ich auf meine Pizza warte, … (26) ich ein bisschen mit Toni, denn ich kenne ihn schon seit vielen Jahren. Er nimmt sich ein bisschen Zeit, um zu erzählen, wie es „der Mama“ daheim in Neapel geht, wann die nächste Hochzeit kommt und was es sonst noch an … (27) gibt.
Während des Gesprächs kommt meine Pizza. Während des Essens denke ich darüber … (28), dass die Italiener die Pizza ja gar nicht „erfunden“ haben sollen, … (29) die Etrusker und dass Pizza ursprünglich als Essen für arme Leute galt.
Ja, aber irgendwas haben die Italiener doch richtig gemacht – bei dem weltweiten Siegeszug der Pizza, oder? Und wer sich jetzt fragt, welche Pizza ich wohl gegessen habe, hier ein Tipp: Der Belag besteht nur aus Zutaten in den Farben der italienischen Flagge, ist nach der Ehefrau eines ehemaligen Königs … (30) und kommt aus Neapel. Viel Spaß beim Raten – und „Buon appetito“!



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Lesen Sie bitte zuerst den Text. Kreuzen Sie danach die richtige Antwort A), B), C) oder D) an.

Gesunde Ernährung, Sport und Freunde

Laura Winkler, Sportstudentin
Ich möchte Sportlehrerin werden und anderen Menschen helfen, gesund zu leben. Ich mache regelmäßig Sport, esse fast nur gesunde Sachen- und mir geht es sehr gut damit. Ich denke, dass man das Leben viel mehr genießen kann, wenn man gesund isst und sich bewegt. Natürlich kann ich verstehen, dass nicht alle Zeit haben, Sport zu machen und immer auf ihre Ernährung zu achten. Manche Leute haben einen Beruf, der es ihnen schwer macht, frisch zu kochen oder sich genug Zeit zum Essen zu nehmen. Aber mittlerweile sind 67 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen in Deutschland zu dick. Sie leben ungesund. Das möchte ich nicht.

Lukas Sokolowski, Student

Ich spiele Handball. Als Torwart bewege ich mich weniger als meine Mannschaftskameraden, aber ich versuche, mich fit zu halten. Neben dem Studium ist das nicht so leicht. Manchmal fehlt mir einfach die Zeit. Ich finde das nicht schlimm. Beim Sport stehen für mich die Freundschaften im Vordergrund. Ich gehe mit meinen Mannschaftskameraden auch mal abends aus. Dann rauche ich mal eine Zigarette oder trinke ein Bier. Beim Essen ist das ähnlich. Ich achte nicht extrem auf eine gesunde Ernährung. Wenn ich Lust auf eine Portion Pommes oder einen Burger habe, dann esse ich das auch.

Rabea Gaida, Bundeswehrsoldatin

Eine gesunde Ernährung reicht nicht. Man muss auch zum Sport gehen. Das hält den Körper fit und ist langfristig gut. Dann bleibt der Mensch auch im Alter gesund. Für meinen Beruf, ich bin Soldatin, sind Sportlichkeit und Fitness sehr wichtig. Um gesund zu bleiben, brauche ich drei Dinge: Ernährung, Sport und Freunde. Soziale Kontakte tragen sehr zu meiner Gesundheit bei. Man kann noch so viel Sport machen und gesunde Sachen essen- man muss auch Spaß am Leben haben. Ich finde es ganz wichtig, eine gesunde Lebenseinstellung zu haben.

Timo Bomblies, Mechatroniker- Azubi

Ich finde es gut, wenn man gesund lebt, sich bewusst ernährt und Sport macht. Das ist wichtig für die eigene Zukunft. Noch bin ich jung. Aber jeder wird älter. Ich möchte auch im Rentenalter noch gesund sein. Deshalb achte ich auf meinen Körper. Ein gesundes Leben sieht für mich so aus: Mindestens ein- oder zweimal pro Woche gehe ich zum Sport in einen Sportverein. Für mich ist das gut, weil ich dort Menschen treffe, die das gleiche Ziel haben, wie ich. Außerdem denke ich, dass ich mal zum Arzt gehen sollte, um zu wissen, ob ich wirklich gesund bin.


31. Laura Winkler …





32. Laut der Aussage von Laura ...





33. Lukas Sokolowski …





34. Für Rabea Gaida …





35. Timo Bomblies …





Lesen Sie bitte zuerst den Text und die Fragen dazu! Schreiben Sie danach Ihre Antworten in Stichworten.

Hier wird der Filterkaffee neu erfunden

Linus Köster schenkt im Hamburger Schanzenviertel reinen Kaffee ein. Zucker ist tabu, Sonderwünsche auch - und Espresso gibt es gar nicht, aus gutem Grund. Ein Besuch im Café „Törnqvist“.
Im „Törnqvivst“ am Neuen Pferdemarkt in Hamburg bietet Linus Köster nur drei Sorten Kaffee an.
Das Einzige, das die Erwartungen erfüllt, ist der Duft: Kaffee. Alles andere unterscheidet sich viel von den anderen Cafés der Stadt, und es gibt insgesamt rund 1500! Im Oktober eröffnete das „Törnqvist“ ein Café, wie es in Hamburg noch keines gibt. Cappuccino? Nein. Zucker? Braucht man nicht. Espresso? Haut einen um, so stark kann der sein. Nur drei Getränke gibt es im „Törnqvist“: „Flat White“, „Handbrew“ und „Shot“. Wer schnell einen Coffee to go möchte, ist hier falsch. Nicht aber, wer ein neues Getränk kennen lernen möchte. Kaffee ist eine Frucht. Und überhaupt mehr über der Deutschen liebstes Heißgetränk aufzuklären, hat sich Inhaber Linus Köster zum Ziel gesetzt: „Ich möchte allen sagen, was Kaffee wirklich ist.“ Immerhin liegt der deutsche Durchschnittsverbrauch bei rund 77.000 Tassen auf ein Leben, 6,4 Kilo pro Jahr.
Der Look des „Törnqvist“ bringt minimalistisches Design mitten in das Viertel. Ein riesiger Block steht vor schneeweißem Hintergrund zentral in dem Lokal. Darauf: zwei mattschwarze Kaffeemühlen, kleine, schwarze Digitalwaagen, eine große Kaffeemaschine. Aus der Wand - ein Wasserhahn. Schmale, weiße Regale an den Wänden laden zum Kaffeetrinken im Stehen ein, die wenigen weißen Stühle sind von Laptop-Besitzern okkupiert. „Der Tresen steht in der Mitte, damit man von allen Seiten sehen kann, was wir machen“, erklärt Linus. Es einfach nur Kaffee kochen zu nennen, wäre grob. Der Inhaber, ganz in Schwarz gekleidet wie auch seine Angestellten, bereitet mit präzisen Handgriffen und trotz vieler Kunden in aller Ruhe die Kaffees zu. Er wärmt das Ganze mit heißem Wasser vor, spült den kleinen Filter noch einmal, damit keine „falschen“ Aromen stören, misst noch einmal die genaue Kaffeemenge nach.
Es war die Dresdnerin Melitta Bentz, die 1908 den Papierfilter erfand. Nach dem Krieg zog die Familie nach Minden, wo bis heute der Melitta-Stammsitz ist. 29 Prozent der Kaffeetrinker bereiten ihn wieder traditionell zu, Tendenz steigend. Zucker gibt es wirklich nicht. Auch nicht in der Küche, wo die Brote belegt werden, die man hier bestellen kann. Extrawünsche werden auch nicht berücksichtigt. „Es steckt so viel Arbeit in unserem Produkt, erst auf der Plantage, dann bei den Röstern. Ich selbst messe jeden Morgen eine Stunde vor Eröffnung alles ab und probiere die Kaffees durch, stelle die Mühlen nach. Da wäre es so schade, wenn man es nicht einmal so probiert, wie wir es uns ausgedacht haben“, findet Linus. Der „Flat White“, konzentrierter Kaffee mit Milch, handwarm serviert, entwickelt sich dann auch als echte Einstiegserfrischung.
Linus sagt es eindeutig: „Bei uns ist jeder Kaffee Filterkaffee. Ich würde niemals Espresso verwenden, ich bin ein absoluter Feind davon, denn die Qualität ist beim Espresso lange nicht so hoch wie bei Kaffee. Wir könnten jetzt zum Flughafen fahren, irgendwo hinfliegen und bei der Ankunft einen Kaffee trinken. Egal wohin wir fliegen, Black Coffee wird überall verkauft.“ Das „Törnqvist“ bietet alle zwei Wochen neue Kaffeesorten an, gerade kommen sie aus Äthiopien und Kenia, geröstet wird immer in Skandinavien.


Was unterscheidet das Café “Törnqvist” von anderen Cafés?

Wie viele Kaffeehäuser gibt es in Hamburg?

Welche Kaffeegetränke bietet das Café „Törnqvist“ an?

Welches Ziel hat sich der Café-Besitzer Linus Köster gesetzt?

Woraus besteht die Einrichtung des Kaffeehauses? (mind. 4 Angaben)

Wie arbeitet Linus Köster?

Wann und von wem wurde der Kaffeefilter aus Papier erfunden?

Was bietet man außer Kaffee im „Törnqvist“ an?

Was steckt hinter dem Namen „Flat White“?

Warum lehnt Linus Köster Espresso ab?

AUFSATZ
Wählen Sie bitte eine der folgenden Möglichkeiten.


Thema 1

Ein Abi mit 1,0 war nie so leicht wie heute zu erreichen, sagt der Präsident des deutschen Lehrerverbandes - und fordert ein Ende der "“Inflation"“ guter Schulnoten. Äußern Sie ihre Meinung zum Thema (Wortzahl 160-170), indem Sie die folgenden Fragen beantworten:
 Gibt es in Ihrer Schule auch eine „Flut“ von ausgezeichneten Noten?
 Ist der Notendurchschnitt ein zuverlässiges Kriterium für herausragende Leistungen?
 Welche Rolle spielen ausgezeichnete Schulnoten bei der Wahl einer Uni oder einer Arbeitsstelle?

Thema 2

Jeder Mensch lügt. Manchmal sind Lügen gut gemeint, manchmal absichtlich böse. Schreiben Sie einen Aufsatz zum Thema „Lüge (Wortzahl 160-170 Wörter), indem Sie Ihre Stellungnahme begründen. Folgende Fragen können Ihnen dabei helfen:
 Aus welchen Gründen lügen die Menschen?
 Welche Folgen können Lügen haben?
 Lügen Kinder anders als Erwachsene?
 Gibt es gut gemeinte Lügen? Begründen Sie Ihre Meinung?